Im November lag das Monatstemperaturmittel bei 6,2°C und damit 1,6 K über dem Mittel der Referenzperiode 1961-90 und 1,1K über dem Mittel der Vergleichsperiode 1981-2010.
Der ganze November war durch eine Hochdruckwetterlage geprägt, welche viel Sonneschein fast keinen Regen brachte.
Das hatte zur Folge, dass sich fast in jeder Nacht und teilweise sogar schon am Tag eine Inversionwetterlage ausbilden konnte, darum war es im Westertal deutlich kühler als auf den Bergrücken.
Das Monatsmittel lag somit (beginnend mit der niedrigsten Station) im Westertal bei 5,2°C, in Belecke bei 6,2°C, in Warstein bei 7,5°C und auf dem Heidekopf bei 6,0°C.
Der Monatstiefstwert konnte in Belecke am 15. mit -3,6°C gemessen werden. Nachdem schon im Oktober ein neuer Temperaturrekord erreicht wurde, setzte der November nach. Am 05. wurde mit 19,3°C ebenfalls ein neuer Monatsrekord erreicht.
Es konnten an meiner Wetterstation in Belecke 10 Frosttage (Tmin < 0,0°C), im Westertal 17 Frosttage und in Warstein 4 Frosttage registriert werden.
Die Niederschlagsmenge betrug im November in Belecke 4,0 mm (5%) und in Warstein 5,4 mm (6%). Damit war der November der trockenste seit beginn der Aufzeichnungen.
Die Sonne schien an meiner Wetterstation 116 Stunden. An umliegenden Stationen waren das ca. 220% des normal üblichen Sonnenscheins.
Das Fazit: Der November war wärmer, mit extrem viel mehr Sonnenschein und extrem viel wenig Niederschlag als gegenüber dem langjährigem Mittel.